Susanne schreit: „Räume endlich die Socken aus dem beschissen Bad auf“

Thomas denkt, das „beschissen“ als zusätzliche Beschreibung des Bades ein wenig übertrieben ist.

schweigend geht er ins Bad und räumt die Socken auf.

Sie ist in letzter Zeit so gereizt.

Susanne ist normalerweise sehr liebevolle und die Ruhe in Person.

Seid sie vor 2 Tagen den Film „voll verzuckert“ gesehen haben und Susanne auf diesem Kein-Zucker-Trip ist, ist sie bemerkbar reizbar.

Er spricht Susanne an ob ihr heftiger Ausbruch etwas damit zu tun hat, dass sie in in den letzten Tagen auf Zucker verzichtet.

Sie murmelt: „Kann schon sein“ und entschuldigt sich flüchtig bei Thomas.

Thomas fragt: „Meinst du es ernst mit dem Zucker? Das ist ja auch nur wieder so ein Trend, vorher war Fett der Staatsfeind Nummer 1 und jetzt muss halt der arme Zucker dran glauben..“

Susanne: „Ja, ich meine das Ernst. Nach dem Film habe ich mir gestern auch noch eine Doku zu dem Thema auf Youtube angesehen. Dann bin ich zu unserem Vorratsschrank gegangen und habe mir unsere Tomatendosen mal genauer angesehen und weißt du was?“

Thomas: „Was?“

Susanne: „13 Stück Würfelzucker sind in einer Dose enthalten… 13 Stück!!“

Thomas: „Mhm… das ist viel, aber ist Zucker wirklich so schlecht? Immerhin sind Nudeln auch nur Zucker. Unser Darm spaltet die Kohlenhydrate auf und was haben wir dann? Zucker… Ist halt ein bisschen mehr Arbeit für unseren Körper.

Susanne: „Das Problem besteht nicht generell in Kohlenhydraten, rein chemisch gesehen verarbeitet unser Körper Kohlenhydrate so weit, dass er ihn in einfachen Zucker aufspaltet. Nur dieser Einfachzucker kann von unserem Körper verwertet werden. Dieser Prozess braucht allerdings Zeit und das ist wichtig, da unser Insulinspiegel somit nicht so schnell in die Höhe schießt. Dies ist wichtig wenn wir uns Diabetes vom Leibe halten wollen.
Zucker hat noch dazu die Eigenschaft uns abhängig zu machen…In der Doku sprechen sie von einer Zuckersucht“

Thomas: „Abhängig? jetzt übertreibst du aber ein wenig..“

Susanne: „Hast du mich nicht gerade erlebt. Ich habe mich selbst nicht wiedererkannt. Ich spüre ein starkes Verlangen eine ganze Packung Toffee zu verdrücken.“

Thomas: „Stimmt, so kenne ich dich gar nicht und soviel Zucker essen wir nun auch nicht! Jetzt interessiert es mich was es mit dieser Zuckersucht auf sich hat, mal schauen was Google dazu sagt!“

Er setzt sich am Computer und sagt 10 Minuten später:

„Es ist in Fachkreisen noch umstritten ob der Begriff „Sucht“ auf Zucker angewandt werden kann. Bei meiner Recherche im Internet kommt bei Zuckersucht irgendwann diese Mäuse Studie. Forscher der Princeton University in New Jersey/USA wiesen das Suchtpotential des Zuckers an Ratten nach. Die an Zucker gewöhnten Tiere litten unter extremen Entzugserscheinungen (Zittern, Zähneklappern, Ängste), als man ihnen den gewohnten Zucker wegnahm.

Aus chemischer Sicht wird durch Zucker unser Belohnungssystem aktiviert und in unserem Gehirn wird Dopamin (Belohnungshormon) und Serotonin (Glückshormon) freigesetzt. Eine ähnlich Funktion haben Drogen auch.

Das ist wahrscheinlich der Grund warum du so gereizt  reagiert hat. Wenn das Gehirn seinen Dopamin Schub nicht bekommt, kann es sein, dass man sehr schlechte Laune hat..

Thomas ist nun interessiert ob es ihm auch so schwer fällt auf Zucker zu verzichten. Er spricht mit Susanne, ob sie nicht beide ein „Zuckerverzicht Experiment“ wagen wollen.

Thomas  ist ein strukturierter Mensch und will dafür einen Plan machen.

Susanne: „Einen Plan? Für was brauchst du einen Plan? Du lässt einfach den Zucker weg und fertig.“

Thomas: „Könnte funktionieren, ich habe nur die Sorge, dass ich es so nicht schaffe. Wie wäre es wenn wir eine 4-wöchige Challenge machen und uns langsam dem Zuckerverzicht annähern.

Susanne möchte die Challenge gerne zu zweit machen möchte und weiß, das die Chancen höher sind, wenn sie bei Thomas Plan mitmacht, stimmt sie zu.

Gesagt, getan.

Thomas präsentiert Susanne seinen ausgearbeiteten Plan:

Woche 1:

Thema: Bewusstsein schärfen.

Wir kaufen uns ein Buch, dass sich mit Zucker beschäftigt und beschäftigen uns ganz allgemein mit der Theamtik Zucker. In dieser Woche beobachten wir unser Essverhalten. Wir beobachten unser eigenes Essverhalten und machen Notizen darüber. Wir achten darauf, wo in unserer Ernährung überall Zucker enthalten ist und beobachten auch wann wir Lust nach Zucker verspüren. (Langeweile, Einsamkeit etc).

Woche2:

Thema: aussortieren

Wir durchsuchen unsere Wohnung nach Süßigkeiten und Zucker und misten sie radikal aus. Dann Erstzen wir sie durch gesunde Alternativen (dunkle Schokolade, Nüsse , Datteln, Früchte) und machen unseren ersten „Zuckerfreien Einkaufen“

Susanne: „Bis jetzt hört sich das ja gut an, ist in Datteln nicht auch Zucker enthalten“

Thomas: „Ja, dieser ist allerdings gebunden an wertvolle Ballaststoffe und Vitamine und die gesundheitlichen Vorteile überwiegen“

Woche3:

Thema: Der Darm

Thomas: „Was ich lustig finde: Eigentlich sind wir gar nicht du süchtig nach Zucker. Es ist unser Darm. Genauer gesagt ein Pilz in deinem Darm, der Candida-Pilz. Dieser ernährt sich von Zucker und kämpft im Darm mit anderen Bakterien, um sein überleben. Immer wenn er hungrig ist signalisiert er unserem Hirn: Bitte mehr!“

In dieser Woche sagen wir Ihm den Kampf an.

Wir sanieren unseren Darm, am besten mit diesem Produkt.

Woche 4:

Thema: Feinschliff 

Die abschließende Woche: Wir suchen uns 3 von den kommenden Tipps aus und bauen sie in unseren Alltag ein.

Mehr Protein
Proteine sorgen für eine ausgewogene Balance des Blutzuckerspiegels und mindern dadurch das starke Verlangen nach Zucker.

Ballaststoffreicher essen
Vollkornbrot, Vollkornreis, Flohsamenschalen… Ballaststoffe sorgen dafür, dass Sie sich länger satt fühlen. Außerdem führen sie zu einer Entschlackung und reduzieren Symptome für Candida in deinem Körper.

probiotische Lebensmittel konsumieren
unterstützt die Darmflora beim Aufbau einer gesunden Darmflora. Hier findest du Infos zum Aufbau einer gesunden Darmflora.

Essenswochenplan erstellen
Am besten du nimmst dir jeden Sonntag Zeit und verschriftlichst deinen Essensplan für eine Woche. Damit hältst du dich tendenziell eher daran und verzichtet so auf Zucker. Zum Wochenplan gehört auch eine Einkaufsliste, die an die neuen Essensgewohnheiten angepasst ist.

Sport
Yoga, Muskeltraining erhöhen den Serotonin und Dopaminspiegel und senkt damit die Suchtneigung.

Sonnenbäder Erhöhe deinen Serotoninspiegel und genieße das Sonnenlicht oder kaufe dir eine Tageslichtlamope.

Koffein und Alkohol meiden Koffein und Alkohol fördern die Entstehung von Blutzuckerschwankungen und damit die Entstehung von Unterzuckerphasen und Heisshungerattacken.

Susanne: „Wow, das hört sich nach einem Plan an!“

Thomas: „Ich freue mich richtig darauf und bin schon sehr gespannt darauf“

Susanne: „Ich hoffe wir mögen uns danach noch.. Wenn du auch dann so drauf bist..“

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