Na Oida..(österreichisch für „Ey Alter“) schon wieder so ein reisserischer Titel. Jop! Ich hoffe, ich habe mir so deine Aufmerksamkeit geholt. Ob wir lange leben hängt von vielen Faktoren ab. Ich stelle euch in folgendem Artikel welche vor, die wir beeinflussen können. Ich hatte das Glück im letzten Monat über das Projekt: humanlongevity zu stoßen. Ich konnte es noch gratis ansehen, jetzt kostet die Doku ca. 50 $.

Zum Inhalt: 9 Episoden über das Thema Langlebigkeit, gut strukturiert, sehr interessanter Inhalt. Falls ihr keine Lust habt 9 Stunden Doku zu sehen, hier 4 Nuggets, die für mich in dieser Doku essentiell waren.

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1. Schau auf deine Mitrochondrien:

Mitochondrien, unsere kleinen Freunde. Ohne sie wären wir Tod und zwar jetzt sofort. Ein guter Grund, sich mit ihnen gut zu stellen. Muss ich jetzt so drastisch werden? Mitochondrien sind kleine Zellorganellen, die unter anderem für die Produktion von ATP (Adenosintriphosphat) verantwortlich sind. ATP ist der Energieträger, den all unsere Zellen benötigen, um richtig zu funktionieren. Wie gesagt: keine Energie, kein Leben… Doch wie machen das diese winzig kleinen Dinger. Ich zeige es anhand eines Beispiels:

Wir essen Pizza (viel Kohlenhydrate, n’bisschen Fett, wenig Eiweiß) diese Makronährstoffe werden im Magen verdaut und in ihre Einzelteile zerlegt. Unsere Mitochondrien haben jetzt den Spass aus dem Zeug Energie herzustellen. Je fitter sie sind, desto effektiver machen sie das. Doch gibt es so etwas wie eine fitte Mitochondrie? Ja, durch sogenante Autophagie  und durch Zusatz (Nahrungsergänzung) von Coenzym Q10 (Ubiquinol), Alpha-Liponsäure fördern wir unser Mitochondrien leistungsfähiger zu sein.

Gesunde Mitochondrien schützen Telomere davor,  kürzer zu werden. Telomere sind die Enden unser Chromosomen, die dafür verantwortlich sind, dass unsere Zellteilung funktioniert und die mit zunehmendem Alter kürzer werden. Damit funktionieren sie nicht mehr so knackig und wir sterben schlussendlich.  Falls euch das näher interessiert und ihr mehr Wissenschaft braucht: Hier klicken.

Als abschließende Frage: Wisst ihr wieviel Mitochondrien wir laut Schätzungen haben ? 1000000000000000000000000 😉 Jop, ganz schön viel Nullen = 100 Quadrillionen.

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2. Du bist eigentlich mehr Bakterium als Mensch

90 Prozent unserer Zellen sind nicht menschlich, sondern Zell-Bakterien… Schock…Was heist das jetzt philosophisch gesehen und wer bin ich dann eigentlich? Wenn du jetzt noch bedenkst, unsere Atome bestehen aus 99 Prozent Leerraum, bleibt fast nichts mehr von uns über 😉 …Was bleibt von uns? Immer noch 10% Menschlichkeit und die sind wenigstens größer als die vielen Bakterien, die den Rest ausmachen. Doch, was wären wir ohne unser Mikrobiom (die Gesamtheit aller den Menschen besiedelnden Mikroorganismen?

Wahrscheinlich wären wir erst mal gar nicht da. Wir haben mit ihnen eine ungesunde Liebesbeziehung angefangen, die uns allerdings unser Überleben sichert. Ich spreche von einer Symbiose. Würden wir sie beenden, würde beiden Parteien das Lachen vergehen. Aktuelle Forschungen zeigen, dass unser Mikrobiom ganz schön die Hosen anhat, wenn es z.B. darum geht, was wir gerne essen oder was wir gerne riechen!!! (hier ein Link für interessierte Menschen). Wir sind also mit einem kleinen Diktator liiert. Auch gut, machen wir das beste daraus und schauen wir das dieser gesund bleibt. Wie schaffen wir das? Für den Darm: Ballaststoffreich essen (z.B: Vollkornreis), probiotisch essen (Sauerkraut, Yoghurt, Kombucha, etc.) für unsere Haut: Sich auch mal dreckig machen, keine Pfegeprodukte mit Chemie verwenden.

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3. Gemeinschaft macht glücklich

In dem Film wurden Interviews mit Menschen über 90 plus durchgeführt und nach Gemeinsamkeiten gesucht. Eine davon: Essen wurde immer in Gemeinschaft gegessen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und viele Zivilisationskrankheiten sind auf mangelnden Kontakt zurückzuführen. Umarmt euch, schenkt euch ein lächeln, seid nicht knausrig mit eurer Anerkennung. Mich hat das Erlernen der gewaltfreien Kommunikation sehr unterstützt mehr in Kontakt mit meinen und den Bedürfnissen anderer zu kommen. Langes Leben macht ja auch nur dann Sinn, wenn man gerne und sinnerfüllt lebt 😉 Eine Gemeinschaft kann dieses Gefühl der Geborgenheit und Zugehörigkeit fördern.

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4.  Rette deine Mutter

Mutter wer? Na Mutter Erde. Plastikflächen im Meer so groß wie Texas, Mikroplastik, Regenwaldholzung, Amerikas Rücktritt aus dem Klimaabkommen… sieht nicht rosig aus. Ich denke an Folgendes:

Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Gegen die Regenwaldholzung kann ich gerade direkt nichts tun. Indirekt schon: keine Produkte mit Palmöl kaufen. Das ist in meiner Macht und ich habe keine Ausreden. Vielleicht meine Bequemlichkeit, doch die lasse ich nicht gelten.

Wir sind alle mit unserer Umwelt verbunden und schaden wir ihr, schaden wir uns selbst. Würden wir mehr auf uns selbst und uns gegenseitig achten, würden wir auch mehr auf die Umwelt achten. Ich weiß, das Thema kann schnell überfordernd sein und wir wollen die Augen schließen, doch jeder kleine Babyschritt zählt. Schritte wie:

  • Kaufe recycling Caps für deine Nespresso Maschine
  • Verwende deinen eigenen Coffee-To-Go-Becher
  • Nimm dir die 10 sek, um das Papier vom Yoghurtbecher zu geben 😉
  • Überlege, welcher Marke du deine Unterstützung gibst und wofür (z.B.: Armedangels oder H & M) Falls dich faire Kleidung interessiert, empfehle ich dir diesen Artikel

Ohne einen Planeten können wir nämlich kein langes Leben haben. Last but not least:

Ich alleine kann ja nichts machen, sagte die halbe Menschheit

Danke fürs Lesen! Was war neu für dich? Gibt es etwas, das dich inspiriert hat? Schreib‘ es in die Kommentare!

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