Das Bett in dem ich liege spürt sich heute härter an.

Emina fragt mich..

„Für was bist du heute dankbar?“

Ich überlege kurz und antworte: „Für dich, für das gute Essen heute und für das nette Gespräch mit einem Freund.“

Emina spürt, dass ich nicht wirklich anwesend bin und hackt nach. „Kannst du das auch spüren?“

Ich muss grinsen, Sie kennt mich einfach schon zu gut. Ich lasse den Tag von heute wie einen inneren Film an mir vorbeiziehen. Ich erlebe Momente nochmal, doch diesmal mit einem besonderen Filter. Den Dankbarkeitsfilter.

Ich erlebe nochmal meine Dankbarkeit.

  1. Die Dankbarkeit eine wundervolle unterstützende Frau an meiner Seite zu haben.
  2. Die Dankbarkeit, Essen zubereiten zu können, dass einen so langen Weg zurückgelegt hat, um zu mir zu kommen. Dass durch soviele Menschen möglich gemacht wurde.
  3. Und ein soziales Netz zu haben, wo ich mich sicher fühle. Mich nicht verstellen muss und mich austauschen kann.

Jetzt ist auch das Gefühl dabei. Ich merke wie ich innerlich entspanne und Frage zurück: Für was bist du dankbar heute?….

Dieses Ritual machen wir täglich.. seit 10 Jahren.

Ich kann sagen es hat mein Leben tief geprägt und ich bin dankbar, dass dieses Ritual in meinem Leben ist.

Ein Video, das ich vor mehr als 10 Jahren auf YouTube entdeckte hat und mich auf die Spuren der Dankbarkeit gebracht. Der Benediktiner Mönch Bruder David Steint Rast lässt in diesem Video den Alltag in ganz neuem Licht erscheinen. Ich empfehle es dir jetzt anzusehen, mit offenen Herzen:

Was bringt Dankbarkeit ?

Die Buddhisten haben schon seit mehreren tausenden Jahren eine eigene Praxis, die sich dem kultivieren von Dankbarkeit und Mitgefühl widmet (Metta). Auch die Griechen beschrieben sie als die ultimative Tugend.

Nun ist auch der Westen dran, er legt Menschen unter das EKG und bestätigt mit harten Fakten, dass Dankbarkeit einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat.

Das nach eigenen Angaben weder religiöse noch spirituelle Greater Goods Science Centre in Berkeley erforscht die Auswirkungen von Dankbarkeit und hat festgestellt:

  • Dankbar lebende Menschen haben ein bessere Immunsystem
  • Sie erleben mehr positive Gefühle
  • Sie sind somit fröhlicher
  • Sie sind glücklicher und optimistischer, das macht sie großzügiger und einfühlsamer
  • Sie fühlen sich weniger einsam und isoliert.

Tipps für mehr Dankbarkeit im Alltag:

Wenn du jetzt motiviert bist mehr Dankbarkeit in dein Leben zu bringen, dann habe ich folgende 2 Tipps für dich:

  1. Das Dankbarkeitstagebuch

Das führen eines Dankbarkeitstagebuch kann dich dabei unterstützten Dankbarketi noch mehr in dein Leben zu integrieren.
Ein guter Tag bietet dir Platz für 184 Tage (also ein halbes Jahr) der Reflexion und Selbstwertschätzung. Für jeden Tag hast du eine Seite, auf der du nicht nur ganz normal dein Tagebuch führen, sondern auch Dankbarkeit und Selbstwertschätzung artikulieren kannst.

  1. Die Dankbarkeitsmeditation

Die geführte Meditation zum Kultivieren von Dankbarkeit unterstützt Dich, Deinen Fokus auf die schönen Dinge im Leben zu richten. Emina leitet Dich mit ihrer sanften und tragenden Stimme durch diese Meditation. Du kannst die Meditation gerne täglich anwenden, damit diese zu einem Ritual wird. So wird Deine Lebensqualität und Deine Sicht auf das Leben immer leichter und positiver. Diese Übung ist ideal vor dem Einschlafen, um den Tag abzuschließen. Hier gehts zur Meditation.

Ich wünsche euch allen viele dankbare Momente.

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